Hinweise für die Bewertung
mündlicher und praktischer Leistungen
Beurteilung anhand der Lernzielstufen des Deutschen Bildungsrates
(vgl. LZ-Taxonomie n. Bloom)
Alternativ lassen sich Schlüsselqualifikationen als Kriterien für die Beurteilung verwenden.
Schulische, ‘objektivierte’ Testverfahren; Integrative Schülerbeurteilung; Pädagogische Diagnostik
· standardisierte
Schulleistungstests
(besonders von Ingenkamp 1997 empfohlen),
· Normarbeiten,
· fach- und gruppenspezifisch
standardisierte Tests,
· lehrbuchbezogene
Tests und
· informelle
Tests: lediglich diese können vom Lehrer ohne Hilfe von außen
entwickelt werden.
1. Keine Bestrafung wegen einer schlechten, keine übermäßige Belohnung wegen einer guten Note
2. - Leistung
mit den Kriterien vergleichen, weniger mit den Leistungen der anderen.
- Wichtig: lernzielorientierte Transparenz.
- Haben alle Schüler die Lernziele erreicht, gibt es keine
Fünfen und Sechsen
3. Kommentierung:
Mindestens ein Satz sollte unter jeder Arbeit stehen.
Schlechte Zensuren mit ermutigenden Ritualen auffangen
4. Noten nicht
öfter als notwendig erteilen. Sprechen über
die Notengebung zwischen
Schülern, Lehrern und Eltern (Verdeutlichung von Sinn und Unsinn)
5. Ängste vor der Zensurengebung auf ein Minimum reduzieren.
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Die Erstellung eines entwicklungsorientierten Berichtszeugnisses erfordert (n. Jürgens 1997, S. 116/117) zunächst Beobachtungen (außer in Bezug auf die Lernzielstufen) auf die Dimensionen
Entwicklungsorientierte Berichtszeugnisse sollen den dynamischen Charakter des Lernens zum Ausdruck bringen, indem sie
Vier Qualitätskriterien können für das Schreiben von Berichts als Kontrollinstanz herangezogen werden:
1. Verhaltenbeschreibung gegenüber Seinsbeschreibung,
2. Interaktionale Beschreibung gegnüber individueller Beschreibung,
3. Entwicklungsbeschreibung gegenüber Eigenschaftszuschreibung und
4. Dignose zur Förderung gegenüber Diagnose als Selbstzweck.
© Claus-Henning Ammann 2002, www.multimedia-pflege.de