Forderungen der Bildungskommission NRW zur Leistungsbewertung

Leistungsbegriff, Rückmeldungen, Qualitätssicherung, ergebnisbezogene Bewertungen, Setzen eigener Lernziele, soziales Lernen, Prognosewert von Schulnoten. Zusammenfassung; Weiter: Funktionen;   Beurteilungsmaßstäbe

Die Schule muss eine Kultur des Lernens bei anspruchsvollen Leistungserwartungen entwickeln.


Vorstellungen der Bildungskommission zu Leistungserwartungen:
"Anstrengungsbereitschaft, Ausdauer, Zugewinn an Strategien und Techniken, Lerninteresse, Motivation sind bedeutsame Leistungsmerkmale. die übliche Leistungsbewertung muß deshalb ergänzt werden durch methodenbezogene Aussagen, durch Aussagen zum individuellen Fortschreiten, durch Aussagen zur erkennbaren Lernkompetenz, zur Bewährung in unterschiedlichen, vor allem sozialen Arbeitsformen und zur Persönlichkeitsentwicklung."

Zum Gestaltungsfreiraum der Schule gehören auch die Erprobung von flexiblen und auf die unterschiedlichen Arbeitsformen bezogenenen Formen der Leistungsbewertungen. Vorab von den Schülern in Projektarbeiten o.ä. erbrachte Leistungen sollen in Prüfungsleistungen eingehen können, selbständige, in Kooperation erbrachte Leistungen müssen ebenso stark berücksichtigt werden wie gemeinsam und gleichzeitig durchgeführte Leistungsbewertungen in Form von Klausuren. Hierfür ist eine Weiterentwicklung der Kategorien der Leistungsbewertung notwendig.
 

© Claus-Henning Ammann 2002, www.multimedia-pflege.de