Bezugsnormen der Leistungsmessung

  Thesen; Handlungsperspektiven; Normenintegrierendes Anforderungsmodell
1. Intraindividueller Maßstab:
"Jedem das ihm Gemäße; 
starke Förderung der Mündigkeit"
  • Situative Erklärungen
  • Motivationssteigernd
  • Empfindung als ungerecht
2. Interindividueller Maßstab, d.h. soziale Norm:
"Konkurrenzprinzip"
  • Steigerung der Schulangst;
  • für den Lehrer: nicht flexibel in den Anforderungen, zeitlich überdauernde Faktoren;
  • Fortschritte werden nicht erkennbar
3. Kriteriumsbezogener Maßstab:
 "Allen das Gleiche". 
Gewisse Förderung der Mündigkeit.
  • Wirkt bei allen Schülern ähnlich positiv, 
  • Steigerung der intrinsischen Motivation; 
  • Anforderungsniveau: zu hoch oder zu niedrig 
  • Anonymität, evtl. angstverstärkend; 
  • implizit: Ergebnis hängt vom guten Willen ab. 
  • Evtl. Motivationsprobleme. 

Bewertungsmaßstäbe für Bezugsnormen

Die Bewertungsmaßstäbe sind abhängig von politischen und gesellschaftlichen Zielen, insbesondere:

Schwierigkeiten individueller Benotungsmodelle

(n. Sacher 96, S. 105):

Möglichkeiten und Problematik sozialer Benotungsmodelle

(s. Ingenkamp 97, S. 48 / Sacher 96, S. 101):

Normenintegrierendes Anforderungsmodell

Die soziale Bezugsnorm dient der Legitimierung aller Entscheidungen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© Claus-Henning Ammann 2002, www.multimedia-pflege.de