Allokationsprozess, Sanktionssystem
Bedeutung
regulativer Institutionen
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Begrenzungen privater Interessen --> funktionale Zusammenhänge
des Sozialsystems als Kollektiv
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klassifizierbar:
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Regulation des Allokationsprozesses und
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angemessene Befriedigung der Kollektivbedürfnisse.
Veränderungen
Rollenstruktur/Regulation des Allokationsprozesses von Personal
Die Institutionalisierung von Legitimationsmustern privater
Rolleninnovation stellt einen bedeutender Zusammenhang für die Regulation
von Toleranz dar.
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Allokationsprozess von Personal: den „richtigen“ Leute
die richtigen Rollen
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Regulation der Allokation von Möglichkeiten und von
Belohnungen/ politische Macht
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wichtig: Institutionalisierung regulierter Innovation; Wettbewerbsregulation
im Allokationsprozess
Abweichungstoleranz bei
freiem Wettbewerb
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Bei freiem Wettbewerbsprozess ist die Personal-, Möglichkeiten-
und Belohnungsallokation ungewiss
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Daher: Toleranzbreite von Ergebnisdifferenzen/Grenzen dieses
Toleranzbereiches
Informelles
und formelles Sanktionssystem
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System der regulativen Institutionen: gemustert und
institutionalisiert
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Struktur Sanktionssystem: informell und formell, beide mit
integrativer Funktion
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informell:
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Bestätigungen in privaten Händen, private
Moralität
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„spontane“ Reaktion von Alter auf Ego, d.h. Sozialkontrolle
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formelles Bestätigungssystem:
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kaum effektiv
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arbeitet nur, wenn durch System moralischer Gefühle
unterstützt
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Rollen gegenüber dem Kollektiv verantwortlich für
Integrität des normativen System
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Hauptfunktionen:
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Interpretation von Rollenverpflichtungen und Anwendung der
Regeln
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Erzwingung, als eine Art besonderer Rollenverpflichtung
Integrative
Strukturierung durch Unterstützung kollektiver Ziele
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kann informell strukturiert sein, spontane Kollektivreaktionen.
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„Führungs“rollen:
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interne Funktionen für das Kollektiv als Verwaltungsrollen
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„repräsentative“ Rollen in Beziehungen nach außen
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Grundlage der Legitimität von „Autorität“ (Max
Weber)
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Handlung mit Bindung an das Kollektiv
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Vertragsverpflichtungen anerkennen (Wertorientierungsmuster)
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