Übergang in Hochschulen
Nachfrage
nach schulischer Bildung; Schwelle I (Grafik);
Markt für
Hochschulabsolventen (Schwelle II);
Reaktionen auf Veränderungen
(Hochschulbildung); Gesundheits-, Pflege- und Erziehungswissenschaftliches Studium in der Region Bielefeld/Gütersloh (Übersicht als PDF)
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Unerwünschter Nebeneffekt bei wenig aussichtreichen
Fächern: Diese bieten die besten Studienbedingungen (Kleingruppenarbeit)!
Alternativ: das politisch-administrative System (PAS) fängt Überhänge durch kurzfristige Verbesserungen
der Studienbedingungen auf. Sonst: Gefahr des Abwanderns in berufliche
Ausbildungsgänge.
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Daher: Ausbildungsplatzmangel wurde mit einer Politik der
Öffnung des Hochschulzugangs beantwortet, trotz des Problems der späteren
Absorption durch das BeS.
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Vermehrtes Vorschalten einer Berufsausbildung, um spätere
Chancen zu steigern (1983 hatte 10% der Azubi eine höhere Schulbildung,
1996 lag dieser Anteil bei über 15%).
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Rückgang der Auszubildendenquote von fast dreiviertel
der 16-18-jährigen (1990) auf weniger als zwei Drittel (1996).
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Ungleichgewichte:
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an Bildungsnachfrage orientiert --> Steigerung (Expansion);
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am Bedarf des Beschäftigungssystems orientiert: Restriktionen.
(z.B. Medizin: closed shop führt zur Einkommenssicherung)
Quellen: Strikker/Timmermann; Heidenreich, M. 1998, S. 327/331
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